Mit einer Aktion vor dem Stadthaus 2 am Ludgeriplatz haben der Grüne Oberbürgermeisterkandidat Tilman Fuchs und verschiedene Grüne Ratskandidat*innen heute darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig das Entsiegeln von Asphaltflächen ist. Auf einem KI-generierten Bild zeigten sie, wie der betonierte Bereich vor dem Stadthaus in eine grüne Oase mit Wildpflanzen, Bäumen und Sitzbänken verwandelt werden kann.

„Dies ist nur ein Beispiel, aber es ist eines von vielen: Münster hat in der Vergangenheit viel zu viele Orte zubetoniert. Das ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern ein ganz reales. Die Hitzekarten der Stadt zeigen, dass sich genau diese Asphaltflächen sehr stark aufheizen. Bei Temperaturen, wie wir sie diesen Sommer mehrfach erlebt haben, werden viele Bereiche Hitze-Inseln. Die Klimakrise zwingt uns, das Thema Entsiegeln jetzt anzugehen“, so Tilman Fuchs, Grüner Oberbürgermeisterkandidat für Münster.

Wer an den Hitzetagen in Münster unterwegs war, hat erlebt, dass es auf der Promenade deutlich kühler war. „Wir brauchen Schatten, Bäume und Lebensräume für Insekten und andere Tiere. Wir brauchen Flächen, auf denen das Regenwasser versickern kann und keine Betonwüsten“, macht Leandra Praetzel, Grüne Vorsitzende des Umweltausschusses klar, warum Münster jetzt konkrete Entsiegelungen planen und umsetzen muss.

Klar ist: Bund und Land fordern – wie die Grünen in Münster – langfristig, dass keine weiteren Flächen versiegelt werden oder Versiegelungen durch Entsiegelungen ausgeglichen werden. Der Bund fordert die Netto-Null-Versiegelung etwa bis 2050. Aber Papier ist geduldig, Klar ist deshalb auch: Entsiegelung muss vor Ort umgesetzt werden. Hier machen die Grünen für die Kommunalwahl ein konkretes Angebot: Wer will, dass Flächen wie der Platz vor dem Stadthaus 2 entsiegelt werden, muss am 14.09. Tilman Fuchs und die Grünen wählen, denn nur mit den Grünen gibt es echten Umwelt- und Artenschutz in Münster.

Foto: OB-Kandidat Tilman Fuchs (3.v.r.) und die Ratskandidat*innen Leandra Praetzel, Severin Solis, Christine Schulz, Katharina Könning, Lena Ilsemann und Simon Haack (v.l.)