Katharina Könning, Leon Herbstmann und Tilman Fuchs vor einer Grünen Pressewand
Katharina Könning, Leon Herbstmann und Tilman Fuchs vor einer Grünen Pressewand

Grüne stellen Konzept der Familienfördergarantie vor

25. Juli 2025

Am heutigen Freitag haben Münsters Grüne ihr Konzept einer Familienfördergarantie für Münster vorgestellt. Nach Vorbild anderer Städte wie Hamm und Bremen soll diese Fördergarantie sicherstellen, dass alle Familien die für sie optimalen Sozialleistungen tatsächlich auch bekommen.

Katharina Könning, Grüne Direktkandidatin für Berg Fidel, betont: „Die bisherige Erfahrung auch in meiner eigenen Arbeit zeigt, dass viele Familien Probleme haben, die Vielfalt der verschiedenen Unterstützungsleistungen zu überblicken. Hier braucht es dringend eine kompetente Beratungsstelle in der Stadtverwaltung, die diesen Antragsprozess bündelt und für alle Familien zugänglich ist.“

Tilman Fuchs, Grüner Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters ergänzt: „Unser Plan ist, eine zentral verantwortliche Stelle in der Stadtverwaltung zu schaffen, die kompetent und zuverlässig berät, welche Unterstützungsleistung oder Kombination aus Leistungen für die jeweilige Familie die beste ist. So wollen wir garantieren, dass die Stadtverwaltung die bestmögliche Unterstützung für jede Familie sicherstellt und alle Menschen einfacher die Leistungen bekommen, die ihnen zustehen.“

Leon Herbstmann, Ratskandidat für den Wahlkreis Piusallee sowie Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien, kommentiert abschließend: „Wir wollen dafür sorgen, dass Menschen ihre Daten nach dem Once-Only-Prinzip nur einmal übermitteln müssen und diese dann innerhalb der Stadtverwaltung datenschutzkonform ausgetauscht und weiterverarbeitet werden. In Verbindung mit einer Bündelung des Antragsprozesses bei einer zentralen Stelle entlasten wir so die Familien und auch Unterstützungsstrukturen wie die Schulsozialarbeit, die diese Lücke im System aktuell viel zu oft schließen müssen.“

 

Zum Hintergrund

Nach Vorstellung der Grünen soll es in der Stadtverwaltung in Zukunft nur noch eine Stelle geben, die für die Beantragung aller Sozialleistungen zuständig ist, die für Familien relevant sind. Dabei geht es um Leistungen wie Kindergeld und Bildungs- und Teilhabeleistungen, aber beispielsweise auch um Assistenzleistungen für Menschen mit Behinderung. Die zuständige Stelle übernimmt die Beratung und evaluiert gemeinsam mit den Familien, welche Leistungen im Einzelfall die bestmögliche Option für die betroffene Familie sind. Diese Stelle erhebt auch zentral nach dem Once-Only-Prinzip die für den Antrag notwendigen Daten und leitet diese und die entsprechenden Anträge an die jeweils zuständige Stelle innerhalb der Stadtverwaltung weiter. So werden die Familien entlastet und auch bereits bestehende Unterstützungsstrukturen können sich auf ihren eigentlichen Auftrag konzentrieren. Auch innerhalb der Verwaltung wird die Zusammenarbeit gefördert, um Synergien zu nutzen und die Effizienz zu steigern.

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